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Veröffentlicht von Andreas

Vor 2 Wochen veröffentlicht

Brunch in Wien - von günstig bis Luxus

Brunch in Wien

Inhaltsverzeichnis

Wien hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Brunch-Paradies entwickelt. Die Bandbreite reicht vom gemütlichen Frühstück im historischen Kaffeehaus bis zum trendigen Brunch mit Avocado-Toast und Cold Brew. Ob traditionell mit Semmel und Marmelade, vegan-gesund oder luxuriös mit Champagner – in der österreichischen Hauptstadt kommt jeder Brunch-Liebhaber auf seine Kosten. Im Folgenden stellen wir verschiedene Kategorien von Brunch-Locations in Wien vor – von klassischen Wiener Cafés über moderne Trendsetter und vegane Spots bis hin zu Luxus-Brunches und budgetfreundlichen Optionen. So findet jeder den perfekten Ort für den nächsten genussvollen Start in den Tag.

Klassische Wiener Cafés mit traditionellem Frühstücksangebot

Wien ist berühmt für seine Kaffeehauskultur – und tatsächlich bieten nahezu alle klassischen Wiener Kaffeehäuser ein Frühstück an, vom einfachen „Wiener Frühstück“ mit Semmeln und Marmelade bis zu ausgefallenen Kreationen​.

Ein Morgen in einem historischen Café ist wie eine kleine Zeitreise: Man sitzt unter Kronleuchtern oder unter hohen Decken mit Jugendstil-Verzierungen, blättert in internationalen Zeitungen und wird von Kellnern in schwarzer Anzugweste höflich bedient. Diese Kaffeehäuser strahlen eine ruhige, gediegene Atmosphäre aus, in der man stundenlang bei Kaffee und Kipferl verweilen kann – ein Stück Wiener Lebensart, das zum Brunch perfekt passt.

Café Landtmann

Das Café Landtmann (Universitätsring, 1. Bezirk) ist eines der schönsten Altwiener Kaffeehäuser und bietet eine wahrhaft imperiale Atmosphäre für ein Frühstück im Zentrum​. Seit 1873 existiert dieses denkmalgeschützte Café, in dem schon Sigmund Freud seinen Kaffee genoss. Im klassisch-eleganten Interieur mit Holzvertäfelungen und Marmortischen taucht man in die Geschichte Wiens ein. Die umfangreiche Frühstückskarte reicht von süß bis pikant und trifft jeden Geschmack​. Hier bekommt man alles vom traditionellen Wiener Frühstück (eine Melange, knusprige Semmeln mit Butter und Marmelade und ein weiches Ei) bis zum Luxus-Frühstück für Zwei mit Sekt. Der Service ist aufmerksam und formvollendet. Besonders beliebt sind der hausgemachte Apfelstrudel und das „Frühstück Landtmann“, das mit Schinken, Käse, Ei im Glas, Orangensaft und Obst keine Wünsche offen lässt. Im Sommer genießt man auf der Terrasse mit Blick auf das Burgtheater die Morgensonne, während drinnen oft dezente Klaviermusik die Stimmung untermalt.

Café Central

Kein Wien-Besuch ohne einen Abstecher ins berühmte Café Central (Herrengasse, 1. Bezirk). Das prunkvolle Kaffeehaus aus der Gründerzeit beeindruckt mit Arkadensäulen, Marmorböden und einem Hauch von k.u.k.-Nostalgie. Hier spürt man den Glanz der Monarchie – Literaten und Politiker wie Trotski und Freud verkehrten einst in diesen Hallen. Zum Frühstück werden neben der klassischen Auswahl auch warme Eierspeisen, Porridge und feinste Wiener Backwaren angeboten. Ein Highlight ist das „Café Central Frühstück“, bei dem u.a. ein Glas Sekt, Räucherlachs und eine Auswahl an Mini-Patisserie enthalten sind. Dazu passt eine Tasse Wiener Melange oder der hauseigene Central-Kaffee. Die Atmosphäre ist lebhaft und international – häufig untermalt vom dezenten Klavierspiel eines Pianisten. Ein Tipp: Früh kommen oder reservieren, da sich oft Schlangen vor der Tür bilden. Der aufmerksame Service schafft es jedoch, jedem Gast das Gefühl zu geben, willkommen zu sein, ob Tourist oder Stammgast.

Café Sperl

Wer es etwas ruhiger und authentischer mag, dem sei das Café Sperl (Gumpendorfer Straße, 6. Bezirk) ans Herz gelegt. Dieses traditionsreiche Kaffeehaus von 1880 hat sein Interieur seit Jahrzehnten kaum verändert: Thonet-Stühle, Marmortische, Kristalllustre und ein alter Billardtisch vermitteln echtes Fin-de-Siècle-Flair. Morgens geht es hier gemächlich zu – perfekt für ein entspanntes Frühstück abseits der Touristenpfade. Die Frühstückskarte ist klassisch gehalten: herrlich flaumige Butter-Semmeln, knusprige Kipferl, weiche Eier im Glas und auf Wunsch ein kräftiges Gulasch für den Frühaufsteher, der es herzhaft mag. Ein „Sperl-Frühstück“ kombiniert Kaffee oder Tee mit Gebäck, Ei, Schinken und Käse. Besonders schön ist die gedämpfte Stimmung: Man hört leises Geschirrklirren und das Rascheln der Zeitung – ein wohltuender Kontrast zum hektischen Alltag. Die Kellner sind wortkarg aber effizient und verkörpern die echte Wiener Kaffeehaus-Tradition mit Charme und einer Prise Schmäh.

(Natürlich gibt es noch viele weitere traditionsreiche Cafés in Wien, die ein tolles Frühstück bieten – vom Café Schwarzenberg an der Ringstraße bis zum gemütlichen Café Jelinek mit seinem Kamin. Ein klassisches Kaffeehaus ist immer eine gute Wahl, um den Tag in Wien stilvoll zu beginnen.)

Moderne Brunch-Trendsetter mit innovativen Speisen

Neben den altehrwürdigen Cafés hat sich in Wien eine dynamische Brunch-Szene entwickelt. Junge Szenelokale und stylische Cafés experimentieren mit internationalen Einflüssen, Superfoods und kreativen Gerichten. Hier trifft man auf Avocado-Toast mit pochiertem Ei, Shakshuka aus dem Nahen Osten, Eggs Benedict mit Trüffel oder bunte Smoothie-Bowls – und das in urbaner Atmosphäre mit hipper Einrichtung. Diese modernen Brunch-Spots sprechen ein trendbewusstes Publikum an, das Wert auf innovative Speisen und lockere Atmosphäre legt. Oft sind diese Lokale gut besucht, besonders am Wochenende, sodass eine Reservierung ratsam ist.

Cafe Ulrich

Das Ulrich (Sankt-Ulrich-Platz, 7. Bezirk) ist längst kein Geheimtipp mehr – dieses Café-Restaurant hat sich als einer der beliebtesten Brunch-Spots der Stadt etabliert. In dem stylischen Lokal mit modern-minimalistischem Interior und großer Schanigarten-Terrasse tummeln sich am Wochenende Jung und Alt. Auf der Karte stehen innovative Gerichte wie Shakshuka (eine würzige israelische Pfanne mit Tomaten und Ei), Quinoa-Kürbis-Salat oder verschiedenste Eiergerichte von Eggs Benedict bis Omelette, oft mit modernem Twist. Auch vegan-vegetarische Optionen (etwa Porridge mit Hafermilch oder Avocado-Brot) sind vorhanden. Bekannt ist das Ulrich zudem für hervorragenden Kaffee aus fairer Produktion und hausgemachte Limonaden. Die Stimmung ist international, die Musik modern und der Service per Du und herzlich. Wer einen Brunch mit zeitgemäßem Wiener Flair sucht, ist hier richtig.

Erich

Gleich um die Ecke liegt das Schwesterlokal Erich (Neustiftgasse, 7. Bezirk), das dem Ulrich in Beliebtheit kaum nachsteht. Das Erich ist etwas kleiner und hat einen Hauch lateinamerikanisches Flair auf der Speisekarte. Hier findet man zum Beispiel Breakfast Tacos und Burritos, Süßkartoffel-Hash mit Avocado oder kreative Sandwiches. Natürlich fehlen auch hier nicht die Klassiker wie Eierspeisen und Pancakes – aber oft mit speziellen Zutaten (etwa Trüffel-Mayo oder Sriracha-Sauce) neu interpretiert. Das Ambiente ist gemütlich-urban mit bunten Kacheln und relaxtem Vibe. Ab 9 Uhr morgens bis spät in die Nacht geöffnet, kann man hier quasi rund um die Uhr frühstücken. Besonders beliebt sind die Cocktails zum Brunch – warum nicht mal mit einem Michelada (würziges mexikanisches Biermix-Getränk) oder einem Mimosa in den Tag starten? Das junge Team im Service verbreitet gute Laune und berät gerne bei der Auswahl der ungewöhnlichen Gerichte.

Café Ansari

Ein Brunch-Geheimtipp für Feinschmecker ist das Café Ansari (Praterstraße, 2. Bezirk). Dieses stilvolle Bistro vereint georgische und mediterrane Küche und bietet damit eine spannende Fusion auf der Frühstückskarte​. Die Inhaber – ein georgisch-libanesisches Paar – bringen Einflüsse aus ihren Heimatländern ein, was man bei den Speisen deutlich merkt. Hier gibt es zum Beispiel Chatchapuri (mit Käse gefülltes Fladenbrot), orientalisch gewürzte Eierspeisen, Hummus mit frischem Fladenbrot oder süßen Porridge mit Datteln. Das Ansari besticht durch sein elegantes, modernes Design mit viel Weiß und Grünpflanzen, kombiniert mit familiärer Herzlichkeit im Service. Wer Lust auf außergewöhnliche Geschmacksrichtungen zum Brunch hat, wird hier fündig. Dazu passt ein Glas georgischer Sekt oder einfach ein klassischer Mokka, wie er im Kaukasus gern getrunken wird. Am Wochenende sollte man unbedingt reservieren, denn das Ansari hat sich einen Namen gemacht und ist gut besucht.

Motto am Fluss

Für einen Brunch mit Aussicht empfiehlt sich das Motto am Fluss (Schwedenplatz, 1. Bezirk) – ein modernes Design-Café, das direkt am Donaukanal in einem schiffsförmigen Gebäude liegt. Das stylische Ambiente (inspiriert von einem eleganten Passagierschiff der 1950er) und die große Terrasse mit Blick aufs Wasser schaffen eine besondere Atmosphäre. Kulinarisch erwartet die Gäste ein Mix aus österreichischer Tradition und internationalem Trend. Neben einem ausgezeichneten Wiener Frühstück mit Bio-Ei, Handsemmel und Marmelade gibt es hier etwa Acai-Bowls, Avocado-Feta-Brot, verschiedene Quiche-Varianten und saisonale Specials. Berühmt ist das Motto am Fluss auch für seine Patisserie – die Croissants und Tartes sind exzellent – sowie für kreativ angerichtete Drinks zum Brunch (hausgemachter Eistee, Bellini mit frischem Pfirsichpüree etc.). Das Publikum ist ein Mix aus Wienern und Reisenden; viele kommen auch wegen der Architektur und bleiben dann fürs Essen. Der Service ist professionell und flott, doch zu Stoßzeiten kann es etwas dauern – hier genießt man am besten ohne Eile und lässt den Blick über den Kanal schweifen.

(Weitere Trend-Lokale für den Brunch in Wien sind z.B. das neu eröffnete Cafe Drechsler am Naschmarkt, das nach Renovierung nun ebenfalls moderne Brunchgerichte in traditioneller Umgebung serviert, oder das Joma im ersten Bezirk mit urban-schickem Ambiente. Egal ob Bowls, Eggs Benedict oder Pancakes – Wiens kreative Frühstückslokale setzen kulinarisch neue Akzente.)

Vegane und vegetarische Brunch-Spots

Für Vegetarier und Veganer hält Wien mittlerweile ein ausgezeichnetes Angebot an Brunch-Locations bereit. Was früher schwierig schien – ein rein pflanzliches Frühstück im Land der Eierspeise und Wurstsemmel – ist heute problemlos möglich. Viele Cafés haben vegane Optionen auf der Karte, und einige spezialisierte Lokale bieten sogar ausschließlich vegetarisch-vegane Buffets und Gerichte an. Diese Spots zeichnen sich oft durch kreative Verwendung von Gemüse, Hülsenfrüchten und Fleischalternativen aus. Auch Nicht-Veganer sind begeistert, denn die Qualität und Vielfalt überzeugt einfach. Zudem herrscht in diesen Lokalen häufig ein alternatives, entspanntes Flair – perfekt, um genussvoll und mit gutem Gewissen in den Tag zu starten.

Café Harvest

Das Harvest (Karmeliterplatz, 2. Bezirk) bezeichnet sich selbst als eine „Oase für Stadtnomaden“ – und genau so fühlt es sich auch an​. In diesem gemütlichen Gemeinschaftscafé mit alternativem Charme steht ein vegetarisch-veganes Brunch-Buffet im Mittelpunkt, das besonders am Wochenende viele Gäste anlockt. Für einen Pauschalpreis (rund 21€) kann man sich nach Herzenslust bedienen​: Von hausgemachten Aufstrichen (wie Hummus, Linsenpaste oder veganem „Eiersalat“) über Salate, warmen Speisen und Suppen bis zu veganen Kuchen ist alles dabei. Die Auswahl variiert monatlich, sodass es immer wieder neue pflanzliche Köstlichkeiten zu entdecken gibt. Hier geht es sehr entspannt zu – man teilt sich vielleicht den großen Holztisch mit anderen, kommt ins Plaudern und genießt die familiäre Atmosphäre. Das Harvest-Team ist herzlich, das Publikum bunt gemischt. Tipp: Unbedingt den veganen Kaiserschmarrn probieren, falls er angeboten wird, und dazu einen Chai Latte mit Hafermilch – Soulfood pur!

Vollpension

Ein ganz besonderes Konzept verfolgt die Vollpension (Standorte im 4. und 1. Bezirk). Dieses „Generationencafé“ bringt Jung und Alt zusammen: Omas und Opas backen hier Kuchen und bereiten Frühstück für die Gäste zu, getreu dem Motto „Bei der Oma schmeckt’s am besten“. Neben himmlischen Torten kann man in der Vollpension auch hervorragend brunchen. Es gibt verschiedene Frühstückskombinationen, wie das „Erbschleicher-Frühstück“ – ein opulentes Set für zwei Personen, das auf einer dreistöckigen Etagere serviert wird​. Dabei ist erfreulich, dass alle Frühstücksangebote auch in veganer Variante erhältlich sind​. So enthält das vegane Erbschleicher-Paket z.B. pflanzliche Aufstriche, veganen „Käse“, Gemüse, Marmelade, frisches Brot und sogar veganes Shakshuka. Dazu gibt es Prosecco oder Orangensaft, einen Likör und unlimitierte Heißgetränke – man fühlt sich wirklich rundum versorgt​. Die Einrichtung ist bunt und nostalgisch (Flohmarkt-Möbel, Häkeldeckchen und viel 70er-Jahre-Charme), was für eine gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre sorgt. Die „Omas“ im Service sind mit Herz bei der Sache und bringen auch mal extra Kuchen vorbei. Ein Besuch in der Vollpension ist nicht nur kulinarisch, sondern auch menschlich ein Highlight – Frühstück wie bei der Familie.

Café Hildebrandt

Im Café Hildebrandt (8. Bezirk) bruncht man inmitten eines Museums – genauer gesagt im hübschen Glaspavillon des Volkskundemuseums im Gartenpalais Schönborn. Das Hildebrandt setzt auf Bio-Qualität: Fast alle Speisen und Getränke stammen aus biologischer Landwirtschaft. Die Atmosphäre ist hell, charmant und im Sommer wie Winter dank Wintergarten sehr einladend. Täglich (am Wochenende bis 16 Uhr) gibt es Frühstück, das sowohl klassische Optionen als auch originelle Kreationen umfasst. So stehen etwa Kombis wie „Elvis lebt“ – ein Toast mit Erdnussbutter, Banane und Nüssen – oder „Naschmarkt“ – ein Teller mit Hummus, Falafel, Feta und Minze, dazu Pita-Brot – auf der Karte​. Auch ein Avocado-Brot namens „i love avo“ und diverse Porridges und Bowls (z.B. eine Banana Bread Bowl mit Hafer, Banane, Nüssen und Zimt) zeigen die Kreativität der Küche​. Viele Gerichte sind vegan oder lassen sich vegan abwandeln. Dazu gibt es bunte Smoothies, guten Kaffee und stets mindestens eine vegane Torte in der Vitrine​. Das Personal ist jung und aufmerksam, die Stimmung entspannt – ein idealer Ort für einen ausgedehnten Brunch, bei dem man fast nebenbei noch etwas Kultur atmet.

(Natürlich haben auch viele der oben genannten trendigen Cafés vegane Optionen – etwa bietet das Klyo am Donaukanal veganes Rührei und Pancakes​. Wer rein vegetarisch schlemmen will, findet im Buffet-Restaurant Yamm! am Universitätsring eine riesige Auswahl an Salaten, warmen Gerichten und Desserts (alles vegetarisch, vieles vegan) – dort bezahlt man nach Gewicht oder genießt einen Pauschalbrunch am Sonntag. Die vegane/vegetarische Brunch-Szene in Wien wächst stetig, sodass Neuentdeckungen garantiert sind.)

Luxus-Brunch in gehobenen Hotels oder Restaurants

Für besondere Anlässe oder einfach, wenn man sich einmal richtig verwöhnen möchte, bieten Wiens 5-Sterne-Hotels und Gourmet-Restaurants prachtvolle Brunch-Erlebnisse. Hier wird Brunch zur kulinarischen Inszenierung: Üppige Buffets mit Austern und Kaviar, Live-Cooking-Stationen, Dessert-Etageren und dazu Champagner à discrétion. Oft werden diese Sonntagsbrunches von Live-Musik begleitet – ob dezente Klavierklänge oder smoother Jazz. Natürlich hat dieser Luxus seinen Preis, doch die Erfahrung ist unvergesslich: Man speist in marmorgekleideten Sälen oder modernen Design-Restaurants, umgeben von erstklassigem Service. Dresscode ist smart casual bis elegant, und eine Reservierung im Voraus ist meist erforderlich.

Hotel Imperial – Champagnerbrunch

Im prachtvollen Festsaal des Hotel Imperial (Kärntner Ring, 1. Bezirk) wird der Sonntag zum kaiserlichen Erlebnis. Der Imperial Champagner Brunch gilt als Institution: Begleitet von sanfter Live-Jazzmusik genießt man kulinarische Köstlichkeiten und feinsten Champagner im königlichen Ambiente dieses berühmten Hotels​. Zwischen Kristalllustern und historischen Gemälden fühlt man sich in die Kaiserzeit zurückversetzt, während das Buffet moderne und klassische Delikatessen bietet. Auf den Silberplatten finden sich warme und kalte Vorspeisen, saisonale Schmankerln, fangfrischer Fisch und austern sowie eine Vielzahl vegetarischer Spezialitäten​. Zusätzlich kann man auch warme Hauptgerichte à la carte bestellen – von Eggs Benedict mit Trüffel bis zum rosa gebratenen Roastbeef ist alles verfügbar. Die Dessertauswahl ist ein Traum aus Petit Fours, Strudeln und Schokoladenmousse. Ein Glas Champagner (oder auch zwei…) rundet das Ganze ab. Preislich bewegt sich dieser Brunch im hohen Segment, doch dafür sind Getränke meist inkludiert und die Atmosphäre einmalig. Der aufmerksame Service liest den Gästen jeden Wunsch von den Augen ab. Fazit: Ein Sonntagsbrunch im Imperial ist mehr als nur ein Frühstück – es ist eine Zeitreise in die glanzvolle Wiener Vergangenheit, kombiniert mit Weltklasse-Gastronomie.

Sans Souci Wien – Veranda Brunch

Das Boutique-Hotel Sans Souci (Burggasse, 7. Bezirk) lädt jeden Sonntag zum edlen Brunch in sein Restaurant Veranda ein. In modern-elegantem Ambiente mit Kunst an den Wänden genießt man hier ein Gourmet-Brunchbuffet mit Augenmerk auf Qualität und Regionalität. Das Buffet ist zwar kleiner als in den großen Hotels, aber jedes angebotene Gericht überzeugt durch Raffinesse: Von exquisiten Antipasti und feinen Käsesorten über frisch zubereitete Eierspeisen (vom Koch an der Live-Station) bis zu Mini-Desserts auf Patisserie-Niveau. Ein Glas Sekt oder Champagner zur Begrüßung ist inklusive, ebenso Kaffee- und Teespezialitäten. Bekannt ist der Sans-Souci-Brunch für seinen aufmerksamen, persönlichen Service – das Personal erklärt geduldig die Speisen und bringt auf Wunsch Nachschub an den Tisch. Die Atmosphäre ist ruhig und gehoben, aber nicht steif; oft sieht man Familienfeiern oder Pärchen, die sich etwas gönnen. Wer Lust auf Genuss auf höchstem Niveau in entspannter Umgebung hat, wird hier glücklich. (Tipp: Unbedingt Platz für das legendäre Dessert „Milchrahmstrudel“ lassen – himmlisch!)

The Ritz-Carlton – Thematischer Brunch

Das Ritz-Carlton Vienna (Schubertring, 1. Bezirk) geht beim Brunch neue Wege und verwandelt regelmäßig das gesamte Erdgeschoss in eine kulinarische Erlebniswelt. Hier gibt es Live-Cooking-Stationen an jeder Ecke und Signature-Cocktails bereits zu Mittag. Jede Edition dieses Brunches steht unter einem besonderen Motto – mal ein Farm-to-Table Brunch mit lokalen Bio-Zutaten, mal ein internationales Streetfood-Thema. Im eleganten Ambiente des Hauses (zu dem auch ein historisches Stadtpalais gehört) wandeln die Gäste von Station zu Station: Dort ein frisch tranchierter Braten, hier ein Koch, der nach Wunsch Omeletts oder Waffeln zubereitet, daneben ein Seafood-Bar mit Austern und Garnelen. Natürlich fehlen auch süße Köstlichkeiten nicht – eine Dessert-Ecke bietet von der Sacherwürfel-Variation bis zum exotischen Panna Cotta alles, was das Herz begehrt. Die Brunch-Events im Ritz sind trendig und ziehen ein jüngeres Publikum an, das hochwertige Küche in ungezwungener Party-Stimmung genießen will. Oft sorgt ein DJ oder Livemusiker für coole Beats. Preislich ist auch dieser Brunch gehoben, aber die Erlebnis-Dichte und Qualität rechtfertigen es für viele. Wer einen außergewöhnlichen Brunch sucht, der klassische Grenzen sprengt, sollte diese „Brunch Affair“ im Ritz-Carlton einmal ausprobieren​.

(Weitere Luxus-Brunches in Wien: Das Grand Hotel Wien veranstaltet im Restaurant „1870“ am Dach jeden Sonntag einen beliebten Brunch mit Panorama-Blick über die Stadt. Im Palais Hansen Kempinski (Anantara) genießt man im Wintergarten edle Speisen inkl. Moët Champagner-Flatrate​. Auch das Park Hyatt Vienna bietet einen der exklusivsten Brunches der Stadt – mit Austern, Sushi und allem Drum und Dran, allerdings auch zu einem stolzen Preis von rund 89€ pro Person​. Diese High-End-Brunches sind perfekte Genuss-Erlebnisse für Feiertage oder wenn man sich etwas Besonderes gönnen möchte.)

Budgetfreundliche Brunch-Optionen

Brunch in Wien muss nicht teuer sein – es gibt auch viele Möglichkeiten, günstig und lecker in den Tag zu starten. Gerade für Studierende oder Familien mit kleinem Budget haben einige Lokale Angebote geschaffen, bei denen man für unter 20 Euro richtig satt wird. Beliebt sind vor allem Brunch-Buffets, wo man für einen Fixpreis nach Belieben schlemmen kann. Aber auch einfache Cafés und Bäckereien locken mit erschwinglichen Frühstücksmenüs. Wichtig zu wissen: Günstig heißt in Wien nicht zwingend Abstriche bei der Qualität – oft sind es etwas einfachere Locations oder Selbstbedienungs-Konzepten, die preiswerte Brunches ermöglichen. Hier einige Tipps, wie man auch mit schmaler Brieftasche glücklich brunchen kann:

Kent – Türkisches Frühstücksbuffet

Die Kent-Restaurantkette, bekannt für türkische Küche, bietet wohl das günstigste Brunch-Buffet der Stadt​. An mehreren Standorten (z.B. Ottakring, Favoriten oder 15. Bezirk) kann man am Wochenende für ca. 14,99 € pro Person so viel frühstücken, wie man will​. Die Auswahl ist riesig und vor allem orientalisch geprägt: Verschiedene Oliven, Schafskäse, Hummus, Börek, frisches Fladenbrot (Somun Ekmek), Sigara böreği, gegrilltes Gemüse und sogar süße Teilchen wie Baklava stehen bereit​. Ergänzt wird das Buffet um klassische Elemente wie Rührei, Würstchen und Müsli – so kommen auch Liebhaber des Kontinentalfrühstücks auf ihre Kosten. Die Kent-Lokale sind sehr groß und daher ideal, wenn man mit einer größeren Gruppe spontan brunchen gehen möchte, ohne lang im Voraus zu reservieren​. Die Atmosphäre ist ungezwungen und familiär, der Service hält sich zurück (Selbstbedienung am Buffet), räumt aber zügig leere Teller weg. Für unter 15 Euro so eine Vielfalt zu bekommen, ist in Wien wirklich unschlagbar.

Café der Provinz – Bio-Brunch mit Charme

Im Café der Provinz (Maria-Treu-Gasse, 8. Bezirk) gibt es ein zuckersüßes französisch angehauchtes Bio-Brunch-Buffet für unter 17 Euro​. Das kleine Café liegt versteckt neben einer Kirche im Studentenviertel und versprüht ländlichen Charme – fast, als säße man in der Provinz, daher der Name. Die Atmosphäre ist herzlich und gemütlich; im Sommer kann man wunderbar draußen sitzen​. Am Buffet findet man alles, was das Herz begehrt: knusprige Baguettes und Croissants, Marmeladen, Käse und Wurst in Bio-Qualität, frisches Obst, Joghurt mit Toppings und auch warme Speisen. Highlight sind die frischen Waffeln und Crêpes, die vor den Augen der Gäste zubereitet werden​ – man kann zusehen, wie der Teig ausgebacken wird, und die Waffeln kommen noch warm auf den Teller, wahlweise mit Ahornsirup, Nutella oder frischen Beeren. Auch Eierspeisen werden auf Wunsch frisch gemacht. Für 16,90 € (Stand aktuell) ist dieses Buffet ein echtes Schnäppchen, zumal viele Bio-Produkte verwendet werden. Der Service ist freundlich und entspannt, hier drängt niemand zum Aufbruch – perfekt für einen langen, faulen Sonntagvormittag.

Weltcafé – International und inkl. Prosecco

Das Weltcafé (Schwarzspanierstraße, 9. Bezirk) nahe der Uni Wien ist ein weiterer Tipp für Budget-Bruncher. An Wochenenden wird dort ein reichhaltiges Buffet um ~19,90 € aufgebaut, das seinem Namen gerecht wird: „Weltcafé“ bedeutet, es gibt Speisen aus aller Welt. Neben österreichischen Klassikern (Kaisersemmeln, Aufstriche, Rührei) findet man z.B. Mini-Flammkuchen mit Lachs, orientalische Salate, Pasta (sogar vegane), Currys und mehr​. Auch für Süßmäuler ist gesorgt, mit Kaiserschmarrn, Muffins und Obstsalat. Der Clou: Prosecco ist inkludiert und darf unbegrenzt genossen werden​. So stoßt man schon vormittags gemütlich an. Die Atmosphäre im Weltcafé ist locker, studentisch und weltoffen. Große Holztische laden zum Zusammensitzen ein, häufig sind internationale Gäste und Studierende unter den Besuchern. Man kann drinnen im Wohnzimmer-Ambiente sitzen oder bei Schönwetter im Schanigarten. Für unter 20 Euro mit All-you-can-drink Prosecco ist das Preis-Leistungs-Verhältnis hervorragend. Reservieren schadet nicht, da sich dieser Brunch herumgesprochen hat.

Weitere Spartipps

Wenn das Budget ganz knapp ist, gibt es ebenfalls Lösungen. Zum Beispiel bietet das a&o Hostel am Hauptbahnhof ein einfaches Frühstücksbuffet (Aufback-Semmeln, Aufschnitt, Müsli, Kaffee/Tee) für nur rund 11 € auch für externe Gäste an​ – nichts Ausgefallenes, aber man wird satt. Oder man steuert eine der zahlreichen Bäckerei-Filialen an: Ketten wie Anker, Ströck oder Der Mann haben Frühstücksangebote, bei denen man für 5–8 € ein Getränk plus Gebäck und Belag bekommt. Das ist zwar kein ausgedehnter Brunch, aber für ein schnelles, günstiges Frühstück völlig ausreichend. Wer gerne draußen bruncht, kann im Sommer auch einen Picknick-Brunch im Park machen: Einfach auf einem Markt (z.B. Naschmarkt oder Karmelitermarkt) frisches Gebäck, Käse, Obst und Aufstriche besorgen und im Grünen genießen – preiswert und stimmungsvoll.

Fazit

Wien bietet für jede Vorliebe und jeden Geldbeutel die passende Brunch-Location. Vom kaiserlich-opulenten Champagnerbrunch im Hotel, über hippe Cafés mit internationaler Fusionsküche, bis hin zum gemütlichen Vegan-Brunch oder dem einfachen Buffet fürs kleine Budget – die Auswahl ist riesig. Jeder der genannten Orte überzeugt mit seinen Besonderheiten, seien es die Atmosphäre, die Spezialitäten auf der Karte oder der einzigartige Service. Probieren Sie sich am besten durch verschiedene Kategorien durch: Genießen Sie einmal das Flair eines traditionellen Wiener Cafés, kosten Sie die neuesten Brunch-Trends in Neubau, lassen Sie sich von Omas in der Vollpension verwöhnen und feiern Sie an einem Sonntag im Grand Hotel den Brunch als Festmahl. Eines steht fest: In Wien beginnt der Tag mit Brunchgenuss – und man startet satt und glücklich in den Nachmittag! Bon Appétit und viel Freude beim Entdecken der Wiener Brunchszene.

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